06.07.2010

Die „Gartenträume“ sind zum Aushängeschild für das Land Sachsen-Anhalt geworden

Das Land Sachsen-Anhalt hat dem Projekt von Beginn an eine große Aufmerksamkeit geschenkt und die ,Gartenträume’ mit großem Engagement konzeptionell und durch die Ausreichung von Fördermitteln begleitet. Mit der Evaluierung werden wir das Projekt weiter stärken und ausbauen können.“

Das sagte Wirtschaftsminister Dr. Reiner Haseloff heute auf der Kabinettssitzung bei der Vorlage der Ergebnisse einer Evaluierung der touristischen Markensäule „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“. Diese Evaluierung war im Koalitionsvertrag für die 5. Legislaturperiode des Landtages festgelegt worden. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse basieren auf einer umfassenden touristischen Bewertung durch das Münchner Institut „FUTOUR Umwelt-, Tourismus- und Regionalberatung“. Begutachtet wurden unter anderem die touristische Erschließung, das Erscheinungsbild, der Pflegezustand und die Beschilderung der einzelnen Anlagen. Auf der Grundlage dieser Bewertung prüfte ein Fachbeirat den aktuellen Status der Objekte und unterbreitete Vorschläge für einen möglichen Austausch bzw. Ergänzungen im Projekt. Der Beirat stand unter der Leitung des Wirtschaftsministeriums. Die fachliche Prüfung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium und dem Landesamt für Denkmalpflege.

Nachfrageseitig entwickelt sich das Thema „Gärten und Parks“ seit einigen Jahren positiv. Trendforscher bescheinigen dem Thema eine große Zukunft und sehen es als einen respektablen Wirtschaftsfaktor. Hohe Besucherzahlen in ausgewählten Parkanlagen zeigen, dass das Thema eine hohe Bedeutung sowohl im Tagestourismus als auch für längere Aufenthalte hat. Den Angaben der Betreiber der Gärten und Parks zufolge besuchten 2007 knapp 1,9 Millionen Gäste die Gärten und Parks der „Gartenträume“. Damit verbunden wurden in den Gärten und Parks Einnahmen in Höhe von etwas mehr als vier Millionen Euro erzielt.

Auf Empfehlung des Beirats werden künftig folgende Gärten und Parks als „Highlights der Gartenträume“ vermarktet:

Schlosspark Krumke

Barockgarten Hundisburg

Herrenkrug mit Elbauenpark Magdeburg

Klostergärten Drübeck

Schlossgärten Wernigerode

Schlossgärten Blankenburg

Schlosspark Ballenstedt

Europa-Rosarium Sangerhausen

Gartenreich Dessau-Wörlitz mit Hervorhebung der Wörlitzer Anlagen

Gutspark mit Irrgarten Altjeßnitz

Historische Kuranlagen Bad Lauchstädt

Schlosspark Zeitz

Weiterhin beschloss das Kabinett auf Grundlage der Empfehlungen des Beirates die Aufnahme von weiteren acht Parkanlagen:

Aschersleben, Gelände der Landesgartenschau und Promenadenring

Gutspark Degenershausen

Naumburg, Domgärten

Ostrau, Schlosspark

Schloss Wendgräben mit Park

Köthen, Schlosspark

Stolberg, Schlossgarten

Gutspark Briest, Tangerhütte

Aufgrund der Bewertung der Gärten und Parks durch den Beirat beschloss das Kabinett die Herausnahme folgender Anlagen aus den Gartenträumen: Solbad Wittekind (Halle), Villa und Garten Schultze-Naumburg (Bad Kösen), Schloss und Schlosspark Langenstein (Halberstadt), Schlosspark Pretzsch und Haus Dryander mit Garten in Freist.


Hintergrund

Das Projekt „Gartenträume“ war im Jahre 2000 ins Leben gerufen worden. Das Netzwerk verfolgt das Ziel der Wiederentdeckung des gartenkulturellen Erbes in Sachsen-Anhalt sowie die Wiederherstellung und die touristische Vermarktung der bedeutendsten Gärten und Parks in Sachsen-Anhalt. Für das Projekt Gartenträume wurden bisher 40 der schönsten und bedeutendsten Gärten und Parks in Sachsen-Anhalt ausgewählt, die die gartenhistorische Entwicklung vom Barock bis zur Moderne widerspiegeln. Die ausgewählten 40 Parkanlagen stehen stellvertretend für rund 1.000 Gartendenkmale in Sachsen-Anhalt. Zwischen den Jahren 2000 und 2006 wurden rund 57 Millionen Euro in die Wiederherstellung vieler Anlagen und in die touristische Erschließung investiert. Die Mittel kamen aus verschiedenen Förderprogrammen, aus Stiftungen, von Sponsoren und durch die Aufbringung von Eigenmitteln der Eigentümer.



Veröffentlichung durch:

Staatskanzlei des Landes Sachsen-Anhalt
Pressestelle
Hegelstraße 42
39104 Magdeburg
Tel: (0391) 567-6666
Fax: (0391) 567-6667
Mail: staatskanzlei@stk.sachsen-anhalt.de

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