KlosterBands Open Air | Vorabendprogramm zum Klosterfest

iocus vivendi: Michaelstein hatte mal ein Jahresthema: Hausmusik. Deshalb fanden sich im Herbst 2011 etwa 12 Amateurmusiker aus dem Harz zusammen und machen seitdem in einer sehr bunten Mischung miteinander Musik: Aus Ost-, Süd- und Nordeuropa, aus Übersee und auch, ganz nah, aus dem Harz, genauer gesagt aus dem "Wernigeröder Tanzbüchlein von 1786". Das ist eine schlichte handschriftliche Sammlung, die Michaelstein 1993 nachdrucken ließ, voll von unterhaltsamen kleinen Tanzstücken, mit denen sich unsere Vor-Vor-Vorfahren auf den Tanzböden vergnügten. Die Stücke waren schon damals "weltoffen", wie man heute sagen würde: "Angloise", "Russisch" oder "Americaner", was genau so über den Melodien steht. Aus dieser Sammlung spielt iocus vivendi an dem Abend einige Sätze.

Popchor Michaelstein: Die Idee ist schon etwas älter, mit einer jungen Mitarbeiterin konnte sie aber nun endlich verwirklicht werden: Ein Chor, der 14tägig in Michaelstein probt und für alle offen ist, die Freude am gemeinsamen Singen von aktuellen (und noch aktuellen) Titeln von Udo Lindenberg, Annie Lennox, Daft Punk und anderen haben. Der Chor ist noch jung, sein Repertoire wächst beständig, die Singfreude ist ansteckend.

Meikel Stone Five: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Michaelstein entwickeln nicht nur Veranstaltungs- und Kursprogramm für das Kloster, sie sind auch selbst Musiker - und nach einigen Feuertaufen bei betrieblichen Anlässen spielt die Combo mit Johanna Borchert (voc), Martin Günther (pno), Lars Schieweck (org), Michael Dowiasch (Cajon) und Peter Grunwald (b) nun auf der großen Bühne im Kreuzhof und bring ein paar bekannte Jazzstandards in neuer Interpretation, mit deutschen Texten und einem Augenzwinkern mit.